Wir hatten kürzlich darauf hingewiesen, dass man sich im Nachhinein ärgern könnte, die Schnäppchenkurse bei Daimler nicht mitgenommen zu haben. Die neusten Absatzzahlen der Stuttgarter belegen nun, dass die Sorgen der Anleger vermutlich übertrieben waren.
Den Abgasskandal von VW hat Konzernchef Zetsche mit einem klaren Dementi im Hinblick auf ähnliche Praktiken bei Daimler beiseite gewischt, damit können sich die Anleger voll auf die Zahlen konzentrieren.
Und die sehen hervorragend aus, mit einer Absatzsteigerung um 15,8 Prozent auf 188,4 Tsd. Automobile war der September für Mercedes ein Rekordmonat. Und die Aufholjagd in China geht ungebremst weiter, ein Plus von 53,2 Prozent auf 38,6 Tsd. Stück dokumentiert, dass Mercedes von der zuletzt beobachtbaren Marktschwäche bislang nicht tangiert wird.
Etliche Anleger dürften sich ob dieser Wachstumszahlen verwundert die Augen reiben, schließlich gibt es Daimler aktuell mit einem günstigen KGV von knapp über 8 und einer Dividendenrendite von rund 4,5 Prozent.
Zwar bleibt die Gefahr, dass auch Daimler in China bei einer anhaltenden Marktschwäche irgendwann Federn lassen wird, der in der aktuellen Aktienbewertung steckende Puffer ist allerdings groß.
Wir sehen daher weiterhin erhebliches Erholungspotenzial.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Daimler mit dem Rückenwind starker Zahlen den Erholungskurs fortsetzt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem aktuellen Hebel von 3,4 nutzen. Die Barriere liegt bei 50,50 Euro.
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